V200 116 - beim Halt in Euskirchen auf dem Weg von Dortmund nach Gerolstein zum *Lokschuppen-Advent* (21.12.2013)
unterwegs mit V200 116
(14.12.2013)
Für VEB/AKE Sonderfahrten wurde wiederholt die Oberhausener V200 116 angemietet und u.a. auf der Eifelstrecke Köln - Trier eingesetzt.
V200 116 (spätere 221 116) wurde in den 60er Jahren als eine von 50 gebauten V200.1 Loks beschafft und wurde ursprünglich vor schweren D-Zügen eingesetzt. Mit der fortschreitenden Elektrifizierung der Hauptstrecken erfolgte die Verdrängung in den Güterzugdienst. 1988 wurde die letzte V200.1 bei der Bundesbahn ausgemustert. 20 Fahrzeuge wurden nach Griechenland verkauft. Alle 20 wurden nach der dortigen Außerdienststellung 2002 nach Deutschland an die Prignitzer Eisenbahn GmbH verkauft, teils aufgearbeitet und an private Bahngesellschaften weiterverkauft, teils ausgeschlachtet und verschrottet. Insgesamt existieren heute (2013) noch 16 Loks von den 50 gebauten Dieselloks.
Die V200.1 unterscheidet vom Vorgänger V200.0 in wesentlichen eine höhere Leistung (2 V12-Motoren mit je 1350 PS statt 1100 PS), deren Mehrgewicht durch Leichtbaustoffe und leichteren Dampfheizungskessel weitgehend kompensiert werden konnten. Die Loks haben eine Dienstmasse von ca. 80 Tonnen, eine Achslast von ca. 20 Tonnen und schaffen bis zu 140 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit.
Die ersten 5 V200.0 Prototypen wurden 1953/54 geliefert, hatten 200 PS weniger Leistung und waren 18.530mm etwas länger als die 81 ab 1956 beschafften 18.470mm langen Serienloks. Die fehlenden Lufteinlassgitter über den runden (statt ovalen) Lampen unterscheidet sie auch optisch von den 2000 PS starken Serienfahrzeugen. Später wurden die Loks als 220 001 - 220 086 bezeichnet. Wegen der schwächeren Leistung wurden die Loks bereits bis 1984 ausgemustert. Einige Loks wurden in die Schweiz und Italien verkauft. Bei der SBB wurden die als Am 4/4 bezeichneten Loks bereits 1997 ausgemustert. 10 Loks sollen weiterhin bei der FER in Italien vor Güterzügen eingesetzt werden. In Deutschland blieben nur 9 Loks erhalten. Teils als Museumsexponate, teils als betriebsfähige Loks vor Sonderzügen oder kommerziellen Güterzugdienst. Von den Prototypen blie nur V200 001 erhalten und soll wieder fahren. V200 002 vom DB Museum stand im Nürnberger Lokschuppen, als dieser im Oktober 2005 abbrante und wurde vernichtet. V200 033 ist bei der Museumseisenbahn Hamm im Sondrzugeinsatz, der sie auch mal nach Euskirchen führte. V200 053 der Brohltalbahn ist in grün/schwarzer Lackierung vor Güterzügen unterwegs.
Zurück zur V200 116. Sie gehört zum DB Museum und ist bei der Dampftraktion Oberhausen stationiert. Auf Sonderfahrten ist sie wiederholt auch auf der Eifelstrecke eingesetzt worden. Der AKE / VEB mietete sie am 4. November 2012 an, um einen Sonderzug von Köln nach Gerolstein zu fahren, der von dort aus zusammen mit 03 2155-4 über Trier nach Cochem zu fahren. Während die 03 von dort aus über Trier nach Gerolstein zurückfuhr, führte die Strecke von V200 116 an der Mosel Richtung Koblenz nach Köln zurück. Am 14.12.2013 fuhr der nächste Sonderzug von Köln nach Trier, verstärkt mit 03 2155-4 ab Euskirchen. Die Besonderheit war ein fast stilechter D-Zug der 60er Jahre, verstärkt mit Silberlingen am Zugende. Bei sehr vielen Sonderzügen passen die Wagen nicht wirklich zur Lok. Teils waren weder Lok noch Wagen jemals auf der Sonderzugstrecke *früher* im Regelbetrieb unterwegs. Bestes Beispiel ist die Reko-03 auf der Eifelstrecke, die füher bei der Reichsbahn keine DB-Silberlinge gezogen hat. In den 70er und 80er Jahren waren V200 Loks vor D-Zügen auf der Eifelstrecke Köln - Trier unterwegs - die Fahrt vom 14.12.2013 kommt daher den früheren Einsätzen recht nahe. Am 21.12.2013 folgte eine Fahrt von Dortmund über Köln nach Gerolstein zum *Lokschuppen-Advent*, verstärkt um 03 2155 ab Euskirchen. Bereits am 22.12.2013 kam es zu nächsten Begegnung, da 03 2155-4 wegen Lokschaden (ein Regler soll defekt sein) nicht die geplanten 3 Sonderzüge vom Kall, über Olef, Scheiden nach Hellenthal ziehen konnte und kurzfristig Ersatz organisiert werden mußte. Die geringe Last von 3 Silberlinge plus BDm der VEB auf der flachen, kurzen- und Bahnübergangreichen Strecke waren keine Herausforderung.
Die V200.1 unterscheidet vom Vorgänger V200.0 in wesentlichen eine höhere Leistung (2 V12-Motoren mit je 1350 PS statt 1100 PS), deren Mehrgewicht durch Leichtbaustoffe und leichteren Dampfheizungskessel weitgehend kompensiert werden konnten. Die Loks haben eine Dienstmasse von ca. 80 Tonnen, eine Achslast von ca. 20 Tonnen und schaffen bis zu 140 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit.
Die ersten 5 V200.0 Prototypen wurden 1953/54 geliefert, hatten 200 PS weniger Leistung und waren 18.530mm etwas länger als die 81 ab 1956 beschafften 18.470mm langen Serienloks. Die fehlenden Lufteinlassgitter über den runden (statt ovalen) Lampen unterscheidet sie auch optisch von den 2000 PS starken Serienfahrzeugen. Später wurden die Loks als 220 001 - 220 086 bezeichnet. Wegen der schwächeren Leistung wurden die Loks bereits bis 1984 ausgemustert. Einige Loks wurden in die Schweiz und Italien verkauft. Bei der SBB wurden die als Am 4/4 bezeichneten Loks bereits 1997 ausgemustert. 10 Loks sollen weiterhin bei der FER in Italien vor Güterzügen eingesetzt werden. In Deutschland blieben nur 9 Loks erhalten. Teils als Museumsexponate, teils als betriebsfähige Loks vor Sonderzügen oder kommerziellen Güterzugdienst. Von den Prototypen blie nur V200 001 erhalten und soll wieder fahren. V200 002 vom DB Museum stand im Nürnberger Lokschuppen, als dieser im Oktober 2005 abbrante und wurde vernichtet. V200 033 ist bei der Museumseisenbahn Hamm im Sondrzugeinsatz, der sie auch mal nach Euskirchen führte. V200 053 der Brohltalbahn ist in grün/schwarzer Lackierung vor Güterzügen unterwegs.
Zurück zur V200 116. Sie gehört zum DB Museum und ist bei der Dampftraktion Oberhausen stationiert. Auf Sonderfahrten ist sie wiederholt auch auf der Eifelstrecke eingesetzt worden. Der AKE / VEB mietete sie am 4. November 2012 an, um einen Sonderzug von Köln nach Gerolstein zu fahren, der von dort aus zusammen mit 03 2155-4 über Trier nach Cochem zu fahren. Während die 03 von dort aus über Trier nach Gerolstein zurückfuhr, führte die Strecke von V200 116 an der Mosel Richtung Koblenz nach Köln zurück. Am 14.12.2013 fuhr der nächste Sonderzug von Köln nach Trier, verstärkt mit 03 2155-4 ab Euskirchen. Die Besonderheit war ein fast stilechter D-Zug der 60er Jahre, verstärkt mit Silberlingen am Zugende. Bei sehr vielen Sonderzügen passen die Wagen nicht wirklich zur Lok. Teils waren weder Lok noch Wagen jemals auf der Sonderzugstrecke *früher* im Regelbetrieb unterwegs. Bestes Beispiel ist die Reko-03 auf der Eifelstrecke, die füher bei der Reichsbahn keine DB-Silberlinge gezogen hat. In den 70er und 80er Jahren waren V200 Loks vor D-Zügen auf der Eifelstrecke Köln - Trier unterwegs - die Fahrt vom 14.12.2013 kommt daher den früheren Einsätzen recht nahe. Am 21.12.2013 folgte eine Fahrt von Dortmund über Köln nach Gerolstein zum *Lokschuppen-Advent*, verstärkt um 03 2155 ab Euskirchen. Bereits am 22.12.2013 kam es zu nächsten Begegnung, da 03 2155-4 wegen Lokschaden (ein Regler soll defekt sein) nicht die geplanten 3 Sonderzüge vom Kall, über Olef, Scheiden nach Hellenthal ziehen konnte und kurzfristig Ersatz organisiert werden mußte. Die geringe Last von 3 Silberlinge plus BDm der VEB auf der flachen, kurzen- und Bahnübergangreichen Strecke waren keine Herausforderung.
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